Vier Fragen an...node.energy GmbH aus Frankfurt

Vier Fragen an das Gründerteam von node.energy GmbH aus Frankfurt

Gründer/Geschäftsführer (v.l.n.r. Michael Blichmann, Matthias Karger, Lars Rinn)  von node.energy GmbH

Erklärt doch dem Leser, was macht ihr genau und was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee

Wir bei node.energy helfen Betreibern von Wind- und PV-Anlagen, die Geschäftsmodelle der klimaneutralen Energiewelt ganz einfach umzusetzen. Zu unseren Kunden zählen auch viele Industrieunternehmen, die in eigene PV-Anlagen investieren. Ihnen ermöglichen wir beispielsweise selbst erzeugten PV-Strom nicht nur vor Ort sondern auch standortübergreifend zu nutzen.

Dabei setzen wir auf unsere Softwarelösung opti.node. Mit dieser kann jeder die komplexen bürokratischen Prozesse, die beim kaufmännischen Betrieb von CO2-freien Stromerzeugungsanlagen erforderlich sind, einfach selbst umsetzen. Das reicht von Stromsteuermeldungen bis hin zu rechtssicheren Abrechnungen von Stromlieferungen. Auf diese Weise wollen wir die Energiewende in Deutschland vorantreiben und gleichzeitig die wirtschaftlichen Potentiale bei der Erzeugung von Grünstrom für jeden maximal nutzbar machen.

Was war oder ist bisher eure größte Herausforderung als „junges“ Unternehmen?

Unser Gegner ist das Bürokratiemonster, das viele Betreiber von Wind- und PV-Anlagen heimsucht. Wir zähmen dieses Monster mit unserer Software, die komplizierte Geschäftsprozesse und gesetzliche Pflichten in der Energiewirtschaft automatisiert.

Doch weil das Bürokratiemonster in vielen Formen sein Unwesen treibt, mussten wir uns fokussieren. Das war die größte Herausforderung. Wir haben uns schließlich für das Geschäftskundensegment entschieden. Denn hier ist ein besonders profitabler Betrieb von Wind- und PV-Anlagen möglich, wenn man das Bürokratiemonster besiegt.

Das ist uns zuletzt immer sehr gut gelungen. Zum Beispiel konnten wir unseren Kunden schon wenige Tage nach Verabschiedung des Strompreisbremsengesetz – und hier merkt man schon am Namen, dass man es mit einem Bürokratiemonster zu tun hat – eine automatisierte Lösung zur Erfüllung von Meldepflichten anbieten.

Gleichzeitig wollen wir auch neue lukrative Geschäftsmodelle mit Wind- und PV-Anlagen ermöglichen, die bisher nicht zum Kerngeschäft von Industriebetrieben gehörten und es aufgrund der regulatorischen Hürden noch schwer hatten. Bestes Beispiel ist hier das Modell der Offsite-PPAs, mit denen überschüssiger Strom außerhalb des Erzeugungsstandortes genutzt werden kann – ob von anderen unternehmenseigenen Standorten oder Dritten. Auch hier haben wir in diesem Jahr mit PPA-as-a-Service eine Lösung an den Markt gebracht.

Was macht euch bereits heute erfolgreich?

Wir haben früh erkannt, dass sich Lösungen für die komplexen Anforderungen beim kaufmännischen Betrieb von Solar- und Windkraftanlagen nur dann umsetzen lassen, wenn man die jeweilige energiewirtschaftliche Konfiguration exakt digital per Software abbilden kann. Deshalb kann in opti.node die Erstellung eines „digitalen Zwillings“ der Anlagen mit allen relevanten Kennzahlen vorgenommen werden – vieles davon mit wenigen Klicks. Hinzu kommt, dass opti.node die benötigten Erzeugungsdaten über diverse Schnittstellen einfach und in den meisten Fällen automatisiert einspielen kann.

Mit diesen Daten ermittelt opti.node, welche Pflichten gegenüber Behörden, Netzbetreibern oder Abnehmern anfallen. Daraufhin kann die Software automatisch die erforderlichen Meldeunterlagen in der aktuell rechtsgültigen Form bereitstellen. Der Funktionsumfang geht so weit, dass unser System eine Lieferung von Solarstrom an einzelne Verbraucher abwickeln und abrechnen kann.

Die Architektur unserer Software macht es Betreibern also nicht nur maximal einfach, sondern es ermöglicht uns auch, schnell auf geänderte Marktbedingungen zu reagieren. So können wir unseren Kunden immer die wirtschaftlichste und nach aktuellen Marktbedingungen rechtssichere Lösung für Ihre Wind- und PV-Anlagen anbieten.

Wieso seid Ihr Mitglied bei HESSENMETALL?

Unser Firmensitz ist in Frankfurt am Main und wir sind in der hier ansässigen Start-up und Unternehmensszene tief verwurzelt. Bei Hessenmetall sind wir mit unserem Anliegen für die Umsetzung einer dezentralen Energiewende von Anfang an auf großes Interesse gestoßen. Gerade in energieintensiven Branchen ist die Bedeutung der grünen Stromerzeugung aufgrund der guten wirtschaftlichen Planbarkeit besonders im Fokus. Hier mit innovativen und klimafreundlichen Lösungen den Standort Hessen nach vorne zu bringen ist eines unserer zentralen Anliegen. Im vergangenen Jahr wurden wir deshalb mit dem Hessischen Staatspreis Energie ausgezeichnet.

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