Von der Vorstellung zur Realität

Rückblick zum Workshop: 3D-Druck im Fertigungstechnik-Labor der Frankfurt UAS

Der 3D-Druck hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung erlebt und bietet zahlreiche Chancen und Potenziale für produzierende Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf Effizienz, Flexibilität und Innovation.

Im Rahmen eines Workshops des Arbeitskreises Digitalisierung haben Mitarbeitende aus den Mitgliedsunternehmen der HESSENMETALL-Bezirksgruppen Rhein-Main-Taunus und Offenbach/Osthessen einen Einblick in das Fertigungstechnik-Labor der Frankfurt University of Applied Sciences erhalten. Theorie und Praxis wurden dabei miteinander verknüpft.

Astrid Mex, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Labors, ging in ihrem Impulsvortrag „Auf das richtige 3D-Druckverfahren kommt es an“ auf die Vorteile der additiven Fertigung ein. Immer mehr Unternehmen begreifen und nutzen dieses Produktionsverfahren. Dies gilt beispielsweise für Anschauungsmodelle, Prototypen oder das Ersatzteilmanagement.

Der Laboringenieur Julian Lauth zeigte bei eine Führung durch das Fertigungstechnik-Labor des Fachbereichs Informatik und Ingenieurwissenschaften die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten. Die Studierenden können im Labor die erworbenen theoretischen Kenntnisse praktisch umsetzen und die industrielle Wertschöpfung in verschiedenen Zusammenhängen hautnah erleben.

Laborversuche mit metallischen Werkstoffen, Kunststoffen und Polymerwerkstoffen werden hier durchgeführt, etwa 3D-Druck und Vakuumgießen zur Gestaltung einer Kleinserienfertigung oder das Fräsen von Kunststoffen als Beispiel für den Zusammenhang zwischen Produktdesign, Werkstoffverhalten, Maschinenprogrammierung und realer Produktanmutung.

Der 3D-Druckservice der Frankfurt UAS realisiert aber auch konkrete Aufträge und stellt aus zugelieferten CAD-Datensätzen Modelle her. Das Fertigungstechniklabor unterstützt Unternehmen bei der Formfindung in der Konzeptphase, der Varianten- und Funktionserprobung sowie der Herstellung von Prototypen und Messemustern. Außerdem besteht die Möglichkeit für Betriebe, im Rahmen von studentischen Arbeiten rund um das Thema additive Fertigung mit der Hochschule zu kooperieren.

Aniki Radde

Referentin Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit

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