Landessiegerehrung des 54. Hessischen Mathematik-Wettbewerbs

Vier Schüler aus Frankfurt, Kronberg und Bad Homburg sind Landessieger

Über 49.600 Achtklässlerinnen und Achtklässler aus 512 Schulen haben sich in diesem Schuljahr am Hessischen Mathematik-Wettbewerb beteiligt. Die jeweils sechs besten Jugendlichen ihrer Schulform in Hessen sind bei einer virtuellen Preisverleihung geehrt worden. Vier Landessieger kommen aus Frankfurt und dem Hochtaunuskreis.

Sebastian Kulhawiec vom Gymnasium Nord erreichte bei dem Wettbewerb landesweit einen Spitzenplatz in der Aufgabengruppe der Gymnasien. Außerdem wurde die Schule im Stadtteil Praunheim als eines von zwei besonders erfolgreichen Gymnasien in Hessen ausgezeichnet. Johanna Kaupp von der IGS Herder im Ostend war ebenfalls erfolgreich bei dem mathematischen Wettbewerb in der Aufgabengruppe der Realschulen.

Jiashu Lyu (rechts, mittlere Reihe) und Johanna Kaupp (links, untere Reihe).

Enes Krivdic von der Altkönigschule in Kronberg erreichte landesweit einen Spitzenplatz in der Aufgabengruppe der Hauptschulen. Außerdem wurde die kooperative Gesamtschule als eine von zwei besonders erfolgreichen Hauptschulen in Hessen ausgezeichnet. Jiashu Lyu vom Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad Homburg war ebenfalls erfolgreich bei dem mathematischen Wettbewerb in der Aufgabengruppe der Gymnasien.

Enes Krivdic (Mitte, obere Reihe) und Sebastian Kulhawiec (links, untere Reihe).

Dazu erklärte Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz: „Für die Zukunft unseres hessischen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorts sind gut ausgebildete junge Menschen von entscheidender Bedeutung. Eine ganz besondere Rolle spielt dabei die Mathematik, denn sie gibt uns überhaupt erst das Rüstzeug an die Hand, das wir für die Lösung naturwissenschaftlicher und technischer Probleme benötigen. Ich gratuliere allen erfolgreichen Schülerinnen und Schülern sehr zu dieser besonderen Auszeichnung.“

Der Mathematikwettbewerb des Landes Hessen besteht seit dem Jahr 1968 und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8. Einzigartig ist die Trennung nach Schulformen, die einen Schulvergleich ermöglicht. Zunächst zur freiwilligen Teilnahme angeboten, wurde er ab dem Jahr 2000 zunehmend verbindlicher. Zwischen 2001 und 2011 sowie seit 2016 ist die Teilnahme wieder für alle hessischen allgemeinbildenden Schulen verpflichtend. Der Arbeitgeberverband HESSEN­METALL unterstützt den Wettbewerb seit dem Jahr 2000 als Interessenvertretung von Hessens größter Industrie.

Friedrich Avenarius, Geschäftsführer von HESSEN­METALL Rhein-Main-Taunus, lobte die beiden Schüler: „Ihr habt eine tolle Leistung vollbracht. Wir brauchen Mathetalente wie euch in unseren heimischen Unter­nehmen. Für eine erfolgreiche Digitalisierung benötigen wir kluge Köpfe, die mit uns gemeinsam neue Maschinen und innovative Technologien entwickeln. Mit euren mathematischen Fähigkeiten seid ihr bestens dafür geeignet. Ob als Ingenieurin, Elektroniker, Mechatronikerin, Fachinformatiker oder Industriekauffrau – ein gutes Verständnis für Zahlen ist in den Berufen unserer Metall- und Elektro-Industrie extrem wichtig.“

Michael Reitz

Referent Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit

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