KI in der Ausbildung - wie geht es und was bringt es?

Softwareentwickler Christian Romeis informiert beim Arbeitskreis Aus- und Weiterbildung

Der gemeinsame Arbeitskreis Aus- und Weiterbildung von HESSENMETALL Rhein-Main-Taunus sowie der Bezirksgruppe Offenbach & Osthessen hat sich beim ersten von zwei Treffen in 2025 dem Thema „KI in der Ausbildung“ gewidmet. Christian Romeis, Geschäftsführer des Softwareentwicklungsunternehmens „romeis Information Engineering“ aus Gelnhausen, stellte den Ausbildungsverantwortlichen die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz in der Berufslehre vor.

Um den Ausbildungsplan abwechslungsreicher zu gestalten oder kreative Ideen zu finden, kann man als Ausbilderin oder Ausbilder KI-gestützte Werkzeuge vielseitig einsetzen. „Der wichtigste Punkt ist, dass Sie als Ausbilder den richtigen Umgang mit KI lernen und lehren“, sagte Romeis. Die Auszubildenden sollten ermutigt werden, sich mit den neuen Technologien auseinanderzusetzen. Anstatt die Azubis etwa Anleitungen lesen zu lassen, können die Ausbildungsinhalte durch KI-generierte Videos anschaulicher vermittelt werden.

Richtig genutzt, stärke die künstliche Intelligenz das Transferdenken. Ausbilder sollten das Verständnis für den Umgang mit KI fördern. „Geben Sie Ihren Azubis den Freiraum, um neue Dinge auszuprobieren“, riet der Softwareentwickler. Machen lassen, anfangen und begreifen - so lautet seine Devise.

Mit makeIT, einem Makerspace für Zukunftstechnologien, hat Romeis im Frühjahr 2021 eine offene Hightech-Werkstatt im Main-Kinzig-Kreis gegründet. Sie ermöglicht insbesondere Schülern sowie jungen Erwachsenen den Zugang zu Hard- und Software, aber auch zu einer hilfsbereiten Community.

Aniki Radde

Referentin Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit

Talisa Dean

Leiterin PR & Bildung
Offenbach und Osthessen

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