Im Anschluss berichteten die Rettungssanitäter vom DRK Frankfurt, Jan Hübler und Fabian Sperling, von ihren Einsätzen. „Die herausforderndsten Momente sind die, in denen man den Beruf, den man gelernt hat, nicht ausüben kann. Man wird zum Beispiel von Angehörigen oder Dritten massiv abgehalten und muss sich teilweise aus Selbstschutz aus der Situation zurückziehen. Leidtragender ist dann der Mensch, um den es geht und der sich in einer akuten Notsituation befindet“, sagte Sperling. Außerdem erzählten die Polizeioberkommissarin Denise Keller und ihr Kollege, Polizeioberkommissar Adi Tepic, von ihrem Streifendienstalltag in Offenbach. „Für uns als Einsatzkräfte ist es wichtig, für die Problematik zu sensibilisieren, damit der Beruf uns weiterhin Spaß macht – wir möchten etwas bewirken und als Teil der Gesellschaft wahrgenommen werden. Deshalb bedeutet uns die Schutzschleifenkampagne sehr viel“, so Keller.
Der Polizeipräsident von Südosthessen, Daniel Muth, sagte: „Die Schutzschleife ist mehr als ein Zeichen – sie ist eine sichtbare Würdigung für die verantwortungsvolle Arbeit derer, die täglich für unsere Sicherheit, Gesundheit und das Gemeinwohl sorgen – und das häufig unter hohem persönlichem Risiko. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kommen immer dann zur Hilfe, wenn wir sie am dringendsten brauchen. Ihr professionelles Engagement ist daher ein unverzichtbares Fundament unseres Zusammenlebens. Ihnen und denen, die sich durch das Tragen der Schutzschleife solidarisch zeigen, zolle ich meinen größten Respekt und sage von Herzen danke.“