Der BEM-Prozess im Praxischeck! - HR Forum

Das BEM (Betriebliches Eingliederungs­manage­ment) nach § 167 Absatz 2 SGB IX ist ein gesetzlich geregeltes Personalinstrument, bei dem der Arbeitgeber aufgefordert ist, Wege zu finden, um die Arbeitsunfähigkeit des Mitarbeiters zu überwinden und künftig möglichst zu vermeiden. Der BEM-Prozess hat formale Anforderungen, deren Einhaltung ggf. auch gerichtlich überprüft wird. Diesen sollte man strukturiert begleiten und dokumentieren.

Das BEM ist als verlaufs- und ergebnisoffener Suchprozess angelegt. Der Arbeitgeber gibt einen denkbaren Ablauf vor, das Ergebnis hängt von den Beteiligten und deren Willen und Möglichkeiten ab. Es ist sozusagen ein Drehbuch mit offenem Ausgang, das sich fortlaufend selbst schreibt.
Das HR-Forum ist als ganztägiges Werkstattgespräch im Workshop-Format konzipiert.

Es werden best practice-Beispiele vorgestellt und in Kleingruppen mit den Erfahrungen der Teilnehmer verglichen. Der Vormittag beschäftigt sich mit den formalen Erfordernissen. Am Nachmittag wird der inhaltliche Teil des BEM anhand von Fallbeispielen aus der Praxis vertieft.
Den Teilnehmern soll ein Gefühl für die formale Seite des BEM vermittelt werden, um sie in die Lage zu versetzen, den Prüfstand „Arbeitsgericht“ besser einschätzen zu können. Im inhaltlichen Teil soll die Vorgehensweise bei „lösbaren“ Fällen diskutiert und hinterfragt und bei „unlösbaren“ Fällen mit Impulsen aus verschiedenen Blickwinkeln bereichert werden.

Themen und Inhalte
Formaler Teil: Die BEM-Dokumentation
Textvorlagen und wie man sie verbessern kann

Gemeinsamer Mittagsimbiss

Inhaltlicher Teil: Der BEM-Prozess
Fallbeispiele aus der Praxis und wie man an sie angeht

Teilnehmerkreis
Geschäftsführer/innen, Personalleiter/innen, Mitarbeiter/innen im Personalbereich und betriebliche Führungskräfte mit Personalverantwortung