Umsätze erneut im Plus // Beschäftigungsabbau setzt sich fort // Auftragslage weiter schwach
Umsätze und Absatz:
Die hessische Metall- und Elektroindustrie hat im Mai 2025 rund 5,9 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Das waren 4,3 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Der Produktabsatz lag fast exakt auf dem Niveau des Vorjahres – Plus 0,1 Prozent.
Im bisherigen Jahresverlauf legten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr 3,9 Prozent zu. Jedoch sank der Absatz von Januar bis Mai um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Auftragseingänge:
Die Auftragseingänge der hessischen M+E-Unternehmen sind von Januar bis Mai 2025 nochmals um über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Die nochmals schwächere Auftragslage betrifft übergreifend alle M+E-Branchen. Einzig die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen konnten ein Auftragsplus verbuchen, jedoch auf weiterhin sehr niedrigem Niveau.
Größter Treiber dieses Rückgangs war ein Nachfragerückgang von fast 60 Prozent im sonstigen Fahrzeugbau, der jedoch vor allem auf die extrem hohe Nachfrage im Vergleichszeitraum des Vorjahres zurückzuführen ist.
Beschäftigung:
Im Mai waren 193.405 Personen in der hessischen M+E-Industrie beschäftigt. Damit lag die Zahl der M+E-Beschäftigten in Hessen 3,2 Prozent unter dem Vorjahr. Innerhalb nur eines Jahres sind damit fast 6.500 M+E-Arbeitsplätze verlorengegangen. Der Abstand zum Beschäftigungs-Höchststand aus dem Jahr 2018 beträgt inzwischen rund 27.000 Arbeitsplätze.
Übersicht Mai 2025
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