ifaa

An der TU Darmstadt denken, lehren und agieren wir in allen Leistungsbereichen von Beginn an interdisziplinär. Das ist eine Stärke, die in Zukunft auch für die Entwicklung echter Innovationen zusammen mit unseren Partner:innen weiter an Bedeutung gewinnen wird.“- „Dazu werden wir unser Innovations-Ökosystem kontinuierlich weiter ausbauen. Durch unsere partnerzentrierte Vorgehensweise nehmen wir Impulse auf und können produktive Partnerschaften zwischen inner- und außeruniversitärer Welt initiieren.“

Professorin Dr. Tanja Brühl, Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt //
Professor Dr.-Ing. Jens Schneider, Vizepräsident für Transfer und Internationalisierung der Technischen Universität Darmstadt

 

Wissenschafts-Talk: Lösungen und Best-Practice-Beispiele für unseren anwendungsbezogenen Technologietransfer?

Die TU Darmstadt war die erste Universität, die mit uns einen Kooperationsvertrag geschlossen hat. Inzwischen sind es vier Universitäten und wir sind sehr froh darüber, denn wir brauchen als Industrie den anwendungsbezogenen Technologietransfer. Wie wichtig ist dieser Technologietransfer aus Ihrer Sicht?

Brühl: Wir als TU Darmstadt wollen Technologietransfer neu denken und weiterentwickeln. Wir verstehen Transfer nicht mehr unidirektional - Wissen aus der Universität gelangt einseitig hin zu unseren Partner:innen - sondern als einen Prozess des multidirektionalen Austausches. Wir wollen also in den Dialog treten mit unseren vielfältigen Partner:innen in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Kultur. Es geht uns um wechselseitiges Zuhören, Verstehen, und Lernen. So kann Innovation aus den Universitäten in die Wirtschaft gelangen, dort in Anwendung übersetzt werden und Herausforderungen vor Ort lösen. Gleichzeitig lernen wir durch diesen Austausch von unseren Kooperationspartner:innen, welche Bedarfe sie haben, wo also der Schuh konkret drückt. Ich bin überzeugt: Exzellente Grundlagenforschung, die an Universitäten durchgeführt wird, ist Voraussetzung für gute Impulse in der Anwendung.  

Schneider: Der Bereich Technologietransfer ist für eine Technische Universität sehr wichtig. Neben Forschung und Lehre bildet Transfer die dritte Leistungsdimension einer Universität, wobei Transfer enorm an Relevanz zugenommen hat und weiter zunehmen wird. Wir sind dabei, die TU Darmstadt als autonome, sowohl lokal und regional als auch national und international bestens vernetzte Hochschule mit einem leistungsstarken Profil nachhaltig fit für die Zukunft zu machen. Konkret heißt das, wir betreiben nach innen den weiteren Ausbau von interdisziplinärer Forschung und Lehre, den inneren xchange. Nach außen wollen wir in der Region unsere Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU), unseren Verbund mit den Universitäten Mainz und Frankfurt, stärken, den Austausch mit internationalen Universitäten in unserer Hochschulallianz Unite! ausbauen und weitere Kooperationen mit Partner:innen außerhalb der Universitätswelt fördern. Letzteres geschieht auch durch strategische Partnerschaften mit der Wirtschaft wie die mit HESSENMETALL.

Wie unsere Präsidentin bereits ausgeführt hat, ist unserem Verständnis nach der Begriff Technologie- oder auch Wissenstransfer überholt, denn es geht um einen multidirektionalen Austausch in alle Richtungen. Unser Leitspruch „xchange for Innovation“ bringt diese Auffassung sehr viel passender auf den Punkt. Ein ganzheitlich verstandener Austauschprozess ermöglicht die Entwicklung echter Innovationen. Wer z.B. an der TU Darmstadt Ingenieurwissenschaften studiert, sollte den Fokus nicht allein auf die technischen Fächer legen, sondern muss sich auch mit gesellschaftswissenschaftlichen Themen auseinandersetzen. Nehmen Sie das Beispiel Stuttgart 21: Aus technischer Sicht war und ist dieses Großprojekt kein Problem, es wurde gesellschaftspolitisch aber zu einem Riesenproblem. Die Randbedingung der gesellschaftlichen Akzeptanz und die soziale Nachhaltigkeit wurden im Vorfeld offenbar nicht in ausreichender Tiefe diskutiert. Das bedeutet, dass das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen wird. Aber alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit, ökologische, ökonomische und soziale, müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Bei jedem Projekt muss man dann klären, in welcher Tiefe und mit welcher Gewichtung die jeweiligen Dimensionen berücksichtigt werden können.

Wir sind als Technische Universität natürlich traditionell eng mit der Wirtschaft verknüpft, sind sehr kooperativ und interdisziplinär unterwegs. Deshalb macht uns die Zusammenarbeit mit HESSENMETALL auch großen Spaß, denn über diesen Verband als Plattform kommen wir in Kontakt mit noch mehr sehr unterschiedlichen Unternehmen, auch kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU).

Welches besondere Profil hat die TU Darmstadt? Was sind Alleinstellungsmerkmale im Vergleich zu den anderen Hochschulen?

Brühl: Ich möchte drei Aspekte besonders hervorheben. Zunächst unsere Grundhaltung: Als TU Darmstadt denken wir Wissenschaft - die Forschung, Lehre und xchange umfasst - und Verantwortung zusammen. Wir wollen als Technische Universität durch wissenschaftliche Impulse einen Beitrag zu Veränderungsprozessen leisten - sei es die Nachhaltigkeitswende oder die Digitalisierung aller Lebensbereiche. Zum zweiten, unsere sehr lange und gelebte Tradition problemzentrierter Interdisziplinarität. Bei uns arbeiten Kolleg:innen aus den Ingenieurwissenschaften, den Naturwissenschaften sowie den Geistes- und Sozialwissenschaften ganz selbstverständlich zusammen, um Lösungen für die Fragen von heute und auch die von morgen zu finden. Wir denken also sehr lösungsorientiert und bringen dann die Expertisen zusammen, die es braucht. Interdisziplinarität fördern wir auch bereits im Studium durch das Belegen von Modulen anderer Fächer oder interdisziplinäre Studienschwerpunkte. Schließlich sind wir eine vernetzte Universität - in Hessen, der Region, in Europa und weltweit. Wir bilden mit den beiden Universitäten in Mainz und Frankfurt die Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU). Wir führen mit Unite! (University Network for Innovation, Technology, and Engineering) eine Europäische Universitätsallianz an. Hier arbeiten wir mit acht weiteren Universitäten von Finnland bis Portugal und Polen zusammen.

Ich möchte zwei Beispiele für aktuelle Projekte herausgreifen, die unser Verständnis von Zusammenarbeit und unserem Beitrag als TU Darmstadt sehr gut veranschaulichen: Zum einen hessian.AI - das hessische Zentrum für künstliche Intelligenz. Hier entstehen an allen hessischen Hochschulen insgesamt 22 neue Professuren für Künstliche Intelligenz, allein 9 davon an der TU Darmstadt. Wir wollen Spitzen-Forschung im Bereich der KI voranbringen. Neben der Informatik im Kern denken wir dabei ethische Fragen und die Anwendung in anderen Disziplinen immer mit. Bedeutsam ist daher auch die enge Kooperation mit einem weiteren, an der TU Darmstadt angesiedelten hessischen Zentrum, dem Zentrum für verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI). hessian.AI hat auch einen Fokus im Bereich Transfer. Hier geht es um die Förderung von innovativen KI-Start-Ups oder auch die Bereitstellung von KI-Infrastruktur und KI-Expertise für Unternehmen, die diese so nicht vorhalten könnten.

Im Bereich der Energieforschung möchte ich das Verbundprojekt Clean Circles benennen. Hier bearbeiten Kolleg:innen die Frage, wie große Mengen an erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne gespeichert, transportiert und flexibel genutzt werden können - also eine entscheidende Frage der Energiewende. Hierzu sollen Eisen und seine Oxide in einem kohlenstofffreien Kreislauf von Einspeicherung und Ausspeicherung genutzt werden. Auch in Clean Circles braucht es die Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen, weil neben natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fragestellungen auch politische, soziale und wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden müssen.

Schneider: Eine Technische Universität wie die TU Darmstadt hat eine besondere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, denn wir sind der Vermittler von Bildung an den Schnittstellen zu technischen Themen. Wir sind der Hub, um Tech- und Deep Tech-Technologien bis zu einer gewissen Reife und gemeinsam mit unseren Partner:innen manchmal sogar bis zur Marktreife zu entwickeln. Um zum Beispiel eine einfache Plattform wie sie große Online-Händler nutzen aufzubauen, braucht man heute nur wenig technisches Know-How. Geht es jedoch um Lösungen für komplexe Themen wie die Energieversorgung der Zukunft, benötigt man ein tiefgehendes technisches Verständnis und einen langen Atem, um die besten Ansätze dafür zu entwickeln. Zeit kostet aber Geld, und so benötigen etwa auch Start-Ups, die in diesen Bereichen tätig sind, ausreichende Förderung über einen längeren Zeitraum. Diese Einstellung und unsere Start-Ups passen deshalb gut zu Unternehmen, die ebenfalls längerfristig denken.
Das alleine ist noch kein Alleinstellungsmerkmal. Die eigene Bedeutung durch ihre zentrale Rolle in Innovations-Ökosystemen haben neben uns auch andere große Technische Universitäten wie München, Karlsruhe und Aachen schon erkannt. Um Technische Universitäten entwickeln sich fast automatisch eigene Innovations-Ökosysteme, wenn man die richtigen Randbedigungen setzt. Aus Technischen Universitäten gründeten Unternehmen ja schon zu Zeiten, als sie noch nicht die Bezeichnung Start-Ups trugen.

Der neue Ansatz von xchange und die in unserer Institution bereits vorhandene Integration von allen drei Bereichen - Ingenieurwissenschaften (50% unserer Fächer), Naturwissenschaften (35% unserer Fächer) und Geistes- und Sozialwissenschaften (15% unserer Fächer) - als Voraussetzung dafür machen uns aber besonders.
Darüber hinaus sind wir die einzige Technische Universität in Europa, die derart nah am größten Verkehrsflughafen Europas liegt. Davon profitieren wir sehr. Etwa 20 bis 25% unserer Studierenden kommen bisher aus dem Ausland. Für die bereits genannte Universitätsallianz Unite! sind wir ein natürlicher Koordinator, einerseits als sehr kooperative Universität, andererseits zentral in Europa gelegen.

Im Rahmen der genannten Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU) entsteht in enger Kooperation mit dem Unternehmen Merck gerade eine gemeinsame Infrastruktur, der Science & Technology Park Fluxum in Gernsheim für nachhaltige Lösungen und die Ansiedlung von Ausgründungen rund um das Thema Green Tech. Er wird für Deep Tech-Start-Ups in den späteren Phasen (wenn sie Infrastruktur zum Beispiel in Form von Laboren benötigen), für innovative Unternehmen, die TU Darmstadt und die Universitäten in Mainz und Frankfurt offen sein.

Welche Technologieführerschaft haben wir in Deutschland, was brauchen wir?

German Engineering ist nach wie vor eine global hoch geschätzte Marke. An der TU Darmstadt denken, lehren und agieren wir in allen unseren Leistungsbereichen von Beginn an interdisziplinär. Das ist eine Stärke, die in Zukunft auch für die Entwicklung echter Innovationen zusammen mit unseren Partner:innen weiter an Bedeutung gewinnen wird. Wir sind überzeugt, dass das auch dem German Engineering zugute kommen wird. Künstliche Intelligenz wurde bereits genannt. Die Verbindung von exzellenter Grundlagenforschung in der KI und German Engineering mit unseren Ingenieurwissenschaften ist hochattraktiv. Wir wollen definitiv ein International Player auf dem Gebiet KI werden.

Aber auch bei anderen Themen punkten wir, etwa bei Green Tech oder Circular Economy. Für CO2-Neutralität und die Erreichung von Klimazielen können wir mit unserer Forschung und Lehre wesentliche Impulse setzen. Im Bereich Energieforschung haben wir einiges zu bieten, etwa bei den Themen Wasserstoff, Energieeffizienz, Zirkulare Wirtschaft und Industrielle Stoffkreisläufe. Ebenso sind wir stark in der Kernphysik, in der Quantenphysik und im Quantencomputing. In diesen Bereichen sind die Investitionen allerdings enorm und entscheiden letztlich darüber, ob man international den Anschluss halten kann. Aktuell wird es bereits schwieriger, Forschungsgelder zu bekommen, weil öffentliche Gelder woanders gebraucht werden, zum Beispiel für den Wehretat und zum Ausgleich all dessen, was die Corona-Pandemie ausgelöst hat.
Es wäre fatal, wenn nicht genug Geld in Bildung und Forschung investiert würde, denn wir müssen unbedingt an den Themen dranbleiben. Wie sollen wir sonst zukünftig bestehen im globalen Wettbewerb? Nehmen Sie das Beispiel Cybersecurity. Wenn man den Anschluss verliert, kann man keine Schutzkonzepte entwickeln. Wir brauchen deshalb Innovations-Ökosysteme, in denen alles miteinander verknüpft ist. Nur so kann man wirklich die globalen Herausforderungen meistern. Das kostet zwar Geld, bringt uns aber nach vorn.

Wie geht es weiter mit dem Thema Transfer, das an der TU Darmstadt nun die Bezeichnung xchange trägt?

Wir haben sehr viele langjährige Kooperationspartner:innen gerade unter großen Unternehmen, zum Beispiel wenn es um IT und Software geht, um Ingenieurwissenschaften, um Materialwissenschaften oder um chemisch-technische Prozesse. Wir forschen gemeinsam mit Global Playern wie Merck, Bosch, Heraeus, SAP, Schott, Stellantis/Opel, oder der Deutschen Bahn AG. Aber die Zusammenarbeit mit weiteren Partner:innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft und vor allem auch mit KMUs wollen wir noch stärken. Plattformen wie HESSENMETALL können da sehr nützlich sein. Über das Förderprojekt „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ des BMWK haben wir beispielsweise das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Darmstadt ins Leben gerufen. Beteiligt sind vier Institute der TU Darmstadt, zwei Fraunhofer-Institute sowie die IHK Darmstadt Rhein Main Neckar und die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main.

Mit bisher kostenfreien und praxisorientierten Angeboten unterstützt es insbesondere kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse. Im Wesentlichen geht es um die Themenfelder Arbeit, Effizienz, Energie und Sicherheit. Unser Mittelstandszentrum dient als wichtige Anlaufstelle und bietet Raum, um Wissen vermitteln zu können.

Um aber noch effektiver arbeiten zu können, würde ich mir auch eine flexiblere Auslegung des Art. 91b des Grundgesetzes wünschen. Bund und Länder könnten dann in der überregionalen Förderung von Wissenschaft, Forschung, Lehre und der Kooperation mit der Wirtschaft einfacher zusammenarbeiten. Denn unsere Projekte sind heute zugepflastert mit Regularien und Administration - ein gewaltiges Hindernis. Der Aufwand für die Adminstration darf den Aufwand für die inhaltliche Arbeit nicht noch weiter in den Hintergrund drängen.

Bei all dem dürfen wir nicht vergessen: unsere Stellen an der Universität sind zu 100% ausgelegt auf Lehre und Forschung. Die Zeit, die wir für den oft intensiven Austausch mit Unternehmen und Partner:innen investieren, kommt on top. Für unsere Kooperationen mit der Industrie brauchen wir passende Strukturen und Ressourcen - auch das kostet Geld. Ich appelliere deshalb ganz offen an die Wirtschaft, über solche Investitionen in Strukturen und Ressourcen für eine bessere Kooperation mit den Universitäten nachzudenken.

Welche Form von Best-Practice sehen Sie und auf welche sind Sie besonders stolz?

Die Kooperation mit HESSENMETALL ist für mich modellhaft. Mir gefällt besonders gut, wie sie in reale, konkrete Maßnahmen mündet, zum Beispiel im Bereich KI und dem bereits genannten Mittelstandszentrum 4.0. Die Frage ist, wie wir die Plattform HESSENMETALL zukünftig noch besser nutzen können, um zum Beispiel noch mehr gemeinsame Projekte durchzuführen oder zusammen mit den Unternehmen im Themenbereich Life Long Learning interessante Angebote zu entwickeln. Mein Ziel ist es, Wirklichkeiten und Möglichkeiten sichtbar zu machen.

Auch Start-Ups und Studierende mit guten Ideen würde ich gerne unkomplizierter in Kontakt mit Unternehmen bringen. Die TU Darmstadt zeichnet eine hervorragende Gründungskultur aus. Die „Höhle der Löwen“ gibt es bei uns schon lange, denn über unser Gründungszentrum HIGHEST geben wir Studierenden mit tollen Einfällen regelmäßig die Möglichkeit, vor Investoren zu pitchen. Diese Pitches würden wir auch gerne vor Unternehmern ermöglichen. Wie ich feststellen konnte, sind viele Unternehmen gerne bereit, in zu ihnen passende Start-Ups zu investieren. Es müssen doch nicht immer Venture Capital-Investoren sein, die sich die besten Ideen wegschnappen, wenn der Mittelstand gleich um die Ecke ist. Das bedeutet natürlich auch, dass dabei unseren Start-Ups auf Augenhöhe begegnet wird.


Zur Person:
Prof.’in Dr. Tanja Brühl


Tanja Brühl ist seit 2019 Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt. Zuvor war sie Professorin für Internationale Institutionen und Friedensprozesse an der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie zwischen 2012 und 2018 auch Vizepräsidentin für Studium und Lehre war. Tanja Brühl ist seit 2019 Präsidentin des Europäischen Universitätsverbundes Unite! und seit 2020 Sprecherin der Konferenz Hessischer Universitätspräsidien.

Prof. Dr.-Ing. Jens Schneider


Jens Schneider ist seit 2020 Vizepräsident für Transfer und Internationalisierung der Technischen Universität Darmstadt und seit 2009 Professor für Statik am Institut für Statik und Konstruktion des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwissenschaften. Er ist Gründer des Glass Competence Centers (GCC) der TU Darmstadt und war mehrere Jahre in verschiedenen Ingenieurbüros im Bereich Tragwerksplanung und Projektsteuerung tätig.

Die Technische Universität Darmstadt


Die TU Darmstadt ist die einzige Technische Universität Hessens mit rund 25.000 Studierenden, 310 Professor:innen und knapp 5000 Beschäftigten. Seit der Gründung im Jahr 1877 zählt sie zu den am stärksten international geprägten Universitäten in Deutschland. Als Europäische Technische Universität ist die TU Darmstadt den europäischen Werten und der europäischen Integration verpflichtet. Die große, problemzentrierte Interdisziplinarität zwischen Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften zeichnet Forschung und Studium aus. Spitzenforschung ist gebündelt in drei Feldern: Energy and Environment, Information and Intelligence, Matter and Materials. Mit Partner:innen in Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik steht die TU Darmstadt in intensivem und produktivem Austausch.

Zurück