IPCEI Künstliche Intelligenz: Industrielle KI für ein wettbewerbsfähiges Europa

IPCEI Künstliche Intelligenz

BMWE sucht hochinnovative Projektideen für industrielle KI: Start für das Interessenbekundungsverfahren für das IPCEI Künstliche Intelligenz

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie startet am Freitag, 5. Dezember 2025, das Interessenbekundungsverfahren zur Teilnahme am IPCEI (Important Project of Common European Interest) für Künstliche Intelligenz. Deutschland koordiniert dieses europäische Projekt und plant, sich mit insgesamt über einer Milliarde Euro zu beteiligen. Gemeinsam mit weiteren zwölf Mitgliedstaaten wird das ehrgeizige Ziel verfolgt, das EU-Genehmigungsverfahren im nächsten Jahr zum Abschluss zu bringen. Das europäische Matchmaking ist für März 2026 geplant.

Industrielle Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie grundlegend zu verändern. Dieses eröffnet Unternehmen aller Branchen und Größen die Möglichkeit, hochinnovative Projektskizzen einzureichen und Teil des IPCEI-AI zu werden. Die Mitgliedstaaten werden förderwürdige Projekte mit besonderem Wert für Europa miteinander verknüpfen und als Gesamtprojekt der Europäischen Kommission zur beihilferechtlichen Genehmigung vorlegen.

Das IPCEI-AI ist eine Flaggschiff-Maßnahme der „Hightech Agenda Deutschland“ der Bundesregierung. Gefördert werden sollen anwendungsnahe Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich industrielle KI, bspw. für Materialforschung, autonome Produktion, KI-getriebene Robotik oder autonomes Fahren. Ziel ist die Schaffung eines umfassenden KI-Ökosystems offener und interoperabler Technologien sowie KI-Modelle, die als Grundlage für eine Vielzahl unterschiedlicher, hochspezifischer KI-Anwendungen dienen können. So sollen die Entwicklungskosten für industrielle KI deutlich reduziert werden. Dies wird kleinen und mittelständischen Unternehmen den Einstieg in fortschrittliche KI-Technologien deutlich erleichtern. Dabei knüpft das IPCEI-AI an Projekte wie Manufacturing-X zum Aufbau von föderierten industriellen Datenökosystemen an. Ebenfalls ist das IPCEI-AI mit dem laufenden IPCEI-Cloud bzw. der europäischen 8ra-Initiative verknüpft.

Die Maßnahme steht unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln und der beihilferechtlichen Genehmigung durch die Europäische Kommission.

Die Einreichungsfrist für Projektvorschläge endet am 21. Januar 2026. Nähere Informationen finden Sie auf der Website des BMWE unter www.ipcei-ai.de.

Die Bekanntmachung des Interessenbekundungsverfahren finden Sie unter HIER folgendem Link:

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HESSENMETALL wird Sie zu dieser und weiteren Fördermaßnahmen auf dem Laufenden halten und wünscht Ihnen viel Erfolg bei der Bewerbung und der Umsetzung Ihrer Digitalisierungsmaßnahmen.

Für Fragen stehen Ihnen Katja Farfan (katja.farfan@hessenmetall.de) und Melanie Schöyen
(melanie.schoeyen@hessenmetall.de), Team Digitales, Technologietransfer und Startups, sehr gerne zur Verfügung.

Katja Farfan

Leiterin Digitales, Technologietransfer und Startups

Melanie Schöyen

Melanie Schöyen

Referentin Digitales, Technologietransfer und Startups

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