HESSENMETALL - TRANSFERXCHANGE

Industrie und Forschung im Dialog – gemeinsam innovativ

Frankfurt am Main. Unter dem Motto „Industrie und Forschung im Dialog – gemeinsam innovativ“ veranstaltete HESSENMETALL in Zusammenarbeit mit seinen fünf forschungsstarken Hochschulkooperationen am gestrigen 19. Oktober das neue Veranstaltungsformat TRANSFERXCHANGE an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).

Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer von HESSENMETALL, erklärte: „Unser Verband hat es als eine seiner zentralen Aufgaben erkannt, für seine Mitglieder den Zugang zu anwendungsorientierter Forschungslandschaft und wissenschaftlicher Exzellenz zu sichern und sowohl als Plattform für den Austausch als auch als Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft zu fungieren. Mit diesem Event heben wir TechTransfer in Hessen gemeinsam auf ein neues Level.“

Prof. Dr. Susanne Rägle, Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer der Frankfurt UAS, ergänzte: „Ich freue mich, dass wir als erste Hochschule dieses Event ausrichten dürfen. Anwendungsorientierung und Wissenstransfer leben vom Austausch. Unsere strategische Partnerschaft mit Hessenmetall bietet uns viele Optionen, um zukunftsweisende Entwicklungsprojekte zu realisieren. Für praxisnahe Forschung und Lehre ist der Input aus der Wirtschaft essentiell. Zugleich können wir über unsere intensive Verbindung mit unseren Kooperationspartnern Innovationen für die Praxis beisteuern und an solchen teilhaben.“

In kurzen Pitches präsentierten je zwei Forschungsbereiche der Frankfurt UAS, der TU Darmstadt, der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Universität Kassel und der Hochschule Fulda aktuellste, kooperationsoffene Projekte. Die Themenschwerpunkte reichten von Additive Manufacturing, kohlenstofffreien Energieträgern oder Machine Learning bis hin zu Künstlicher Intelligenz und neuester Forschung in der Gießereitechnik. Das enorme Innovationspotenzial der Industrie stellten die Unternehmen Ringspann, Carl Cloos, Fritz Winter, Light Mobility Solutions und Threedy stellvertretend für eine innovationsstarke Metall-, Elektro- und IT-Branche vor. Von KI-Robotik bis hin zum Einsatz von Biomaterial in der Spritzgussfertigung wurde beeindruckend demonstriert, wie die hessische M+E+IT-Industrie Innovation lebt und in Forschung und Entwicklung investiert.

Zusätzlich bot die TransferXPO als Ausstellungsbereich viel Raum für Austausch und intensives Netzwerken. Dort präsentierten sich anwesende Hochschulen, Unternehmen sowie das Innovations- und Förderökosystem und diskutierten angeregt neueste Entwicklungen sowie potenzielle Kooperationsmöglichkeiten. Konkrete Projektangebote konnten sowohl vorab digital eingesehen, als auch vor Ort analog geteilt und besprochen werden.

Anwendungsorientierter Technologietransfer wird seit Jahren bei HESSENMETALL ganz groß geschrieben. Das Tor zur Wissenschaft hat HESSENMETALL den Mitgliedsunternehmen erstmalig durch eine seit 2017 bestehende Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Darmstadt eröffnet. Seither sind vier weitere Hochschulkooperationen vereinbart worden, deren Aktivitäten sich vielfältig gestalten und an regionalen Bedarfen orientieren: 2019 in Nordhessen mit der Universität Kassel, anschließend in Mittelhessen mit der Technischen Hochschule Mittelhessen und in 2021 im Rhein-Main Gebiet mit der Frankfurt University of Applied Sciences. Seit Januar 2023 bereichert die Hochschule Fulda als Neuzugang und Multiplikator in der Region Offenbach und Osthessen unser Transformationsnetzwerk.

Begleitet werden diese Kooperationen mit dem von HESSENMETALL aufgebauten Netzwerk ineinandergreifender Bausteine aus Beratung, Förderung und Finanzierung von Innovation, so dass für zukunftsweisende Forschungs- und Entwicklungsprojekte nicht nur Innovationsgeist und Experten-Know-how, sondern auch das nötige Kapital zusammenfinden.

Wenn sich Industrie und Forschung Gedanken um die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit machen, erregt das ebenfalls das Interesse des Landes. So war auch die Innovationsförderung des Landes Hessen mit Unterstützungsangeboten und Förderprogrammen für Verbundvorhaben in Innovation und Forschung & Entwicklung vertreten.

Patrick Schulze

Geschäftsführer Kommunikation

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